nenne ich die in unserem Körper und in der Natur um uns wirkende Weisheit.

 

Alles Lebendige ist, Gesetzmäßigkeiten folgend, so weisheitsvoll gestaltet, dass ein lebenslanges reibungsloses Funktionieren möglich sein kann.

Physiosophie ist die erlebbare Ordnung der Natur. 

Und der unerschöpfliche Quell für Gesundheit.

Denn auch der Umgang mit Erschöpfung, Krankheit und sogar Zerstörung ist in uns von Natur aus angelegt als Regeneration, Heilung und Kompensation. 

 

Körper, Seele, Geist wirken in uns immer zusammen, müssen aber, um funktionieren zu können, gleichzeitig auch frei voneinander sein.

Unser Körper ist dabei das Instrument für die Musik der eigenen Seele. Soll dieses Werkzeug unserer Lebensimpulse  gut im Leben (mit)spielen und klingen, dann will es in seinem weisheitsvollen Funktionieren verstanden und gepflegt werden.

 

Doch wie kommen wir in Kontakt mit dieser unbewussten Weisheit?

Wir können sie wahrnehmen! 

Indem wir Bewegungen so verlangsamen, dass wir den Prozess miterleben, entsteht Bewusstheit: Bewusstheit für Bewegung, Bewusstheit für das Bewegungsinstrument und Bewusstheit für das Zusammenspiel mit der Erde. Unser Leib ist im steten Kontakt zu den physischen Kräften der Erde, im ständigen Dialog mit der Schwerkraft, die ordnend und führend wirkt.

Können wir uns bedingungslos führen lassen, ordnen lassen von ihr?

 

Physiosophie ist das Erleben und Erlauben dieser Kräfte. Im Liegen, Sitzen, Stehen, Gehen. Im Laufen, Heben, Tragen, Werfen. Es ist die von der Natur vorgesehene Mühelosigkeit. Wenn wir dem Organismus mehr Balancieren erlauben, müssen wir nicht mehr Haltung bewahren.

 

Meine Arbeit basiert auf dem Lebenswerk von Emmi Pikler, Elsa Gindler und Elfriede Hengstenberg sowie der Anthroposophischen Menschenkunde von Rudolf Steiner.